Obermusbach

Die Geschichte von Obermusbach

Obermusbach, eine Teilgemeinde von Musbach
und somit ein Teilort von Freudenstadt

Dächer von Obermusbach
Dächer von Obermusbach

Mit einer Markungsfläche von 821 ha, war es Teil des Benediktinerklosters Reichenbach. Stattliche Lehenshöfe bildeten den Ort. Erste urkundliche Erwähnung 1282.
Obermusbach gehörte ursprünglich auch den Pfalzgrafen von Tübingen und gelangte von diesen an das Kloster Reichenbach, welches hier Rechte kaufte.
In der Frühzeit mit Sicherheit ebenfalls zum Besitz der Fürstenberger gehörend. Es gibt Vermutungen darüber, dass Obermusbach in der Frühzeit auch Waldgedingort war, Beweise darüber gibt es keine.
Seit der Zugehörigkeit zum Kloster fiel der Ort unter die Herrschaft des Markgrafen von Baden-Eberstein, gehörte also in dieser Zeit zum Land Baden während Untermusbach zu Württemberg gehörte.
Zahlreiche Streitereien wegen Weide-Fischerei-und Laubnutzungsrechte zwischen dem Kloster, und der Vogtei Dornstetten, in dessen Bereich sich Untermusbach befand, waren der Grund für den Vertrag vom 09. April 1557 , zwischen Württemberg, Baden und Eberstein und dem Kloster. Darin wird auch die Landeshoheit über Obermusbach geregelt. Fortan besteht ein Herrschaftsgrenze zwischen Ober-und Untermusbach.
Zwischen 1595 und 1603 wird Obermusbach reformiert und dem Kirchspiel Grüntal angegliedert.
Infolge des 30-Jährigen Krieges wurde die Bevölkerung stark dezimiert. Grassierende Pest und Cholera, forderten von der Bevölkerung viele Opfer. Zwangsweise wurde 1635 – 1649 vorübergehend die katholische Religion wieder eingeführt.

Weitere Informationen aus Obermusbach.de .

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Letzte Änderung am 15.04.21